Lara Dickenmann ist eine Schweizer Fußballspielerin, die als Verteidigerin und Mittelfeldspielerin spielt. Sie wurde am 27. November 1985 in Krins, Kanton Luzern, geboren. Lara begann im Alter von 8 Jahren in der Schule des Fussballclubs Krins mit dem Fussballspielen und spielte bei den Knaben mit. Im Jahr 2000 wechselte sie zum Verein „Zursee“ und 2004 wurde sie mit dem Verein „Luzern“ Schweizer Meisterin.
2004 zog Lara Dickenmann in die Vereinigten Staaten, wo sie für das Team der Ohio State University zu spielen begann. In ihrer ersten Saison wurde sie zum „Big Ten Conference Rookie of the Year“ ernannt. In ihrem zweiten Jahr wurde Lara in die Schweizer Nationalmannschaft einberufen und verpasste einige Spiele der NCAA-Meisterschaft. Nach ihrer dritten Saison wurde sie zum MVP des Teams und in das symbolische NCAA-Meisterschaftsteam berufen.
2008 schloss Lara Dickenmann ihr Studium an der Ohio State University mit einem Bachelor-Abschluss in Internationalen Wirtschaftsbeziehungen ab. Sie war die erste Football-Spielerin der Ohio State University, die auf die Hermann Trophy Watch List gesetzt wurde.
Die Profikarriere von Lara Dickenmann begann während ihres Studiums in den Ferien. Im Jahr 2006 spielte sie acht Spiele für die New Jersey Wildcats und 2007 elf Spiele für die Jersey Sky Blue. Im Jahr 2007 wurde Lara zum MVP der W-League ernannt. Während ihres vierten Studienjahres spielte sie für Zürich und wurde in der Saison 2008/09 Schweizer Meisterin.
Nach Abschluss ihres Studiums unterschrieb Lara Dickenmann einen Vertrag beim französischen Club Lyon. Seit der Saison 2009/10 wurde sie zu einer der wichtigsten Spielerinnen des Vereins. Im Jahr 2015 wechselte Lara Dickenmann zum deutschen Verein Wolfsburg, wo sie in der Saison 2016/17 Deutscher Meister und Deutscher Pokalsieger wurde.
Lara Dickenmann ist auch Mitglied der Schweizer Fußballnationalmannschaft. Sie gab ihr Debüt für die Nationalmannschaft im Alter von 16 Jahren und erzielte ein Tor gegen Frankreich. Lara spielte bei der Weltmeisterschaft 2015 und bei der Europameisterschaft 2017.